Widmann
Jörg Widmann
Jörg Widmann ist eine Doppelbegabung – ein exzellenter Klarinettist und einer der erfolgreichsten Komponisten der jüngeren Generation. 1973 in München geboren, studierte er Klarinette an der Münchner Hochschule für Musik bei Gerd Starke und an der New York Juilliard School, errang zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben und wurde 2001 im Alter von 28 Jahren als Nachfolger von Dieter Klöcker Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg.
Jörg Widmann komponiert seit seinem elften Lebensjahr. Erste Grundlagen im Tonsatz vermittelte ihm Kay Westermann, später wurde er Schüler von Hans Werner Henze, Wilfried Hiller und Wolfgang Rihm.
Sein Lieblingsgebiet ist die Kammermusik. Vor allem für sein Instrument, die Klarinette, schrieb er zahlreiche Stücke. Doch sein Oeuvre umfasst auch Orchesterwerke und szenische Musik. Gerade 17jährig komponierte Jörg Widmann für die Münchner Biennale die Schuloper „Absences“. 2003 wurde seine erste abendfüllende Oper „Das Gesicht im Spiegel“ an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt. Als Instrumentalist und Komponist erhielt Jörg Widmann zahlreice Preise, u.a. den Kulturförderpreis der Landeshauptstadt München (1996), der Bayerischen Staatspreis für junge Künstler (1997) sowie den Paul-Hindemith-Preis und der Förderpreis der Ernst von Siemens Stiftung (2003). Im Sommer 2004 war er „Composer in Residence“ beim Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin und bei den Salzburger Festspielen.
(Programmheft musica viva)
Informationen zum Werk des Komponisten und aktuelle Aufführungstermine finden Sie unter www.schott-musik.de