Hans Zender
der Dogmatik dieser Richtung verweigerte sich der Komponist. Wichtige Anregungen empfing Hans Zender von Bernd Alois Zimmermann. Auf der Suche nach seiner eigenen Musiksprache entdeckte er in den 1970er Jahren die fernöstliche Zen-Philosophie, die seine Arbeit seither stark beeinflusst. Ebenso wie bestimmte Autoren der abendländischen Kultur,angefangen von Heraklit über Meister Eckehart bis hin zu Ezra Pound. Die Beziehung zwischen Schrift,Wort und Klang ist ein zentraler Aspekt seiner Arbeiten, so im Zyklus Hölderlin lesen [1979–1991] und in seinen Opern Stephen Climax [1979/ 84] und Chief Joseph [2005].Genauso wichtig wie das Komponieren,ist ihm das Dirigieren.Hans Zender war Generalmusikdirektor in Kiel und Hamburg, Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken und des Radiokamerorkest des Niederländischen Rundfunks.Auf seine Initiative entstand 1993 in Frankfurt die spektakuläre Konzertreihe »Happy New Ears«.
Weitere Informationen finden Sie auf www.breitkopf.com