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Hiroaki Ooi

»Akrobatisch« und »erotisch« – so bezeichnen Kritiker sein Spiel. Hiroaki Ooi, der in Kioto [Japan] geboren und aufgewachsen ist, absolvierte zunächst ein Elektrotechnik- Studium, ehe er die Musik zum Beruf machte. Ein Stipendium ermöglichte ihm eine Ausbildung an der Hochschule der Künste Bern, an der er gleich drei Arten von Tasteninstrumenten studierte: Klavier, Cembalo und Orgel. In Meisterklassen von Andras Schiff, Pierre-Laurent Aimard, Lazar Berman und Luigi Ferdinando Tagliavini erweiterte er seine Kenntnisse über historische und moderne Spieltechniken. Als Solist wirkt Hiroaki Ooi bei vielen Festivals wie der Biennale Hannover, dem Avignon Festival und dem November Musik Festival mit. Die zeitgenössische Musik liegt dem Pianisten besonders am Herzen. So hat er Werke von Karlheinz Stockhausen, Iannis Xenakis und György Ligeti erstmals in Japan aufgeführt. Außerdem

gewann er 1993 den ersten Preis beim Wettbewerb für Moderne Musik in Tokio. Weitere Auszeichnungen folgten, so der »Arion Prize« [1994], der »Aoyama Music Award« und der »Idemitsu Award« [2001]. 2002 kam Hiroaki Oois erste CD heraus: die Einspielung von Iannis Xenakis Synaphai .